Kennst du das? Du warst gerade so richtig im Flow, hast es gerade noch geschafft, alles für das kommende Meeting vorzubereiten– und plötzlich kommt ein Anruf: Besprechung um mindestens 10 Minuten verschoben, weil ein wichtiger Gesprächspartner verspätet eintreffen wird.
Eigentlich perfekt, um kurz durchzuatmen. Doch statt dich zu entspannen, kreisen die Gedanken weiter: E-Mails, To-dos, vielleicht auch noch Ärger darüber, dass es immer der selbe Meeting-Teilnehmer ist, der immer zu spät kommt.
Dabei liegt genau hier eine kleine Chance verborgen: Diese Mini-Pausen können zum Reset werden – ganz ohne Hilfsmittel, ohne Anti-Stress-Pille, Meditationstraining oder peinliche Yoga-Posen am Schreibtisch.
In diesem Beitrag zeige ich dir fünf einfache Wege, wie du in nur wenigen Minuten stressfrei wirst – mitten im Büro, während du auf den Call wartest, dass es jetzt wieder weitergeht..
Vorher noch ein Hinweis: In einigen meiner Blogbeiträge wirst du Ideen finden, auf welche Hilfsmittel du zurückgreifen kannst, wenn du dich in einer Pause schnell entspannen willst. Das reicht von der passenden Musik bis zur geführten Meditation über Videos. Viele der Anti-Stress-Tipps zur Gestaltung der Mikropausen oder Minipausen eignen sich auch für unerwartete Unterbrechungen.
Technische Hilfsmittel helfen dabei, mit Unterstützung von Entspannungsmusik den Stresslevel in der Wartepause zu senken. Es geht aber auch ohne. Wie, das zeigen die folgenden Tipps.
Dein Atem ist das schnellste Werkzeug, um innere Ruhe herzustellen. Schon drei bewusste Atemzüge können spürbar etwas verändern.
Wenn du dich gerade richtig gestresst fühlst, probiere die 4-7-8-Atmung: Vier Sekunden einatmen, sieben Sekunden halten, acht Sekunden ausatmen. Das längere Ausatmen aktiviert dein Nervensystem Richtung Entspannung – ganz unauffällig, selbst im Großraumbüro.
Oder versuche eine Zwerchfellatmung: Statt flach in die Brust zu atmen, atme tief in den Bauch, ohne dass sich deine Schultern bewegen.
So signalisierst du deinem Körper: „Alles gut – ich bin sicher.“
Konzentrierte Zwerchfellatmung ist eine der einfachen Methoden, um sich bei großer Anspannung schnell stressfrei zu fühlen
Stress entsteht selten durch das, was gerade passiert, sondern durch das, was wir denken.
Wenn du merkst, dass dein Kopf rattert, hilft ein schneller mentaler Reset:
Mini-Meditation: Schließe (wenn möglich) kurz die Augen und nimm drei Sinneseindrücke wahr – was du hörst, spürst, riechst.
Gedankenstopp: Sag innerlich „Pause“ – und richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem.
Visualisierung: Stell dir für einen Moment vor, du sitzt an einem Ort, der dich beruhigt – im Park, am See, auf deinem Lieblingsplatz
Diese Technik unterbricht das Gedankenkarussell und bringt dich erstaunlich schnell wieder in einen stressfreien Moment.
Wenn dich die erzwungene Wartepause gerade stresst:Visualisiere einen Lieblingsplatz, mit dem du ein Gefühl von Erholung verbindest und du wirst automatisch ruhiger werden.
Stress speichert sich im Körper – vor allem in Schultern, Kiefer und Nacken. Wenn du das nächste Mal warten musst, nutze die Zeit für Mini-Entspannung:
Schultern kurz hochziehen, zwei Sekunden halten, loslassen.
Hände fest zur Faust ballen – und dann mit einem bewussten „Loslassen“-Gefühl öffnen.
Den Kiefer leicht lockern, Lippen öffnen, kurz ausatmen.
Diese kleinen Bewegungen lösen muskuläre Spannung – und machen dich körperlich wie mental stressfrei, ohne dass jemand etwas bemerkt.
In einem meiner Blogbeiträge erfährst du mehr über die progressive Muskelentspannung als Methode zur schnellen Stressreduktion.
Kleine Übungen aus dem Bereich der progressiven Muskelentspannung fallen kaum auf, helfen aber schnell und wirksam beim Stressabbau in der Wartepause
Diese wissenschaftlich fundierte Methode kann dir helfen, eventuellen Ärger über die erzwungene Wartepause sofort zu vergessen und schnell ins Hier und Jetzt zurückzukehren und Ruhe zu finden. Sie bringt dich sozusagen wieder auf den Boden der Tatsachen, sie erdet dich (grounding).
Mache, wenn du dich gerade durch die Situation gestresst fühlst, eine Bestandsaufnahme deiner Umgebung und benenne:
Diese Grounding-echnik spricht alle Sinne an, bringt dich ganz in die Gegenwart und lenkt so von Stressgedanken erfolgreich ab. Ein Versuch lohnt sich.
Du hast ein schönes Bild in deinem Genussbiotop Büro platziert ? Bei der Grounding -Technik erfüllt es seinen ganz besonderen Zweck als Stresskiller.
Stressbedingte negative Emotionen lassen sich mit einem bewusst entgegengesetzten, freundlichen Emotionsausdruck positiv beeinflussen.
Es klingt banal, aber: Lächeln entspannt.
Auch wenn dir nicht danach ist, bewirkt das Aktivieren der Gesichtsmuskeln, dass dein Gehirn Glückshormone ausschüttet.
Kombiniere das Mini-Lächeln mit einem positiven Gedanken – etwa einem Moment, für den du dankbar bist.
So lenkst du deine Emotionen sanft in eine freundlichere Richtung. In wenigen Sekunden wirst du innerlich leichter, klarer – einfach stressfrei.
Wenn du in deiner Wartepause gerade mehr Zeit hast, kannst du natürlich auch mal zu technischen Hilfsmitteln greifen, um dich aufzumuntern. Schau dir mal meinen Blogbeitrag für die Minipause mit dem Titel „Heute schon gelacht? 3 Tools für eine humorvolle Minipause“ an.“
Stressige Emotionen glätten mit einem Lächeln? Die Wissenschaft hat bewiesen: es geht!
Wie du gezielt und ohne viel Aufwand sofort zur Ruhe kommst
keine besonderen Vorbereitungen nötig.
Vorbereitungszeit: 0 min.
Besonders bei spontanen, erzwungenen Wartepausen: Nicht ärgern sondern sofort als geschenkte private Zeit betrachten und nutzen.
Diese Genussmomente in der Wartepause erfordern keine besonderen Tools.
Hier geht es zu noch mehr Genussideen für die Wartepause ⇒
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