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Müde Augen? 5 Outdoortipps für die Kurzpause im Büroalltag

So erholen sich deine Augen von der Bildschirmarbeit einmal anders

Outdoor Tipps für müde Augen in der Büropause

Inhaltsverzeichnis

Die Kurzpause: Mehr Zeit, um müde Augen zu entspannen

Die Kurzpause bietet mit ihrem 15-minütigen Erholungszeitraum mitten im Vormittags- oder Nachmittagsblock die Chance, den Augen ein wenig mehr Erholung zu gönnen als in der Mikropause oder Minipause.

Im Prinzip kannst du einige Aktivitäten zur Augenentspannung, die ich für die Mikropause vorgeschlagen habe,  einfach ausbauen.
Schau dir den Beitrag „Augen entspannen in 60 Sekunden …“  vielleicht noch einmal an. So bietet sich zum Beispiel statt des  Blicks in die Ferne vom Fenster aus in der 15-minütigen Kurzpause auch an, hinauszugehen in die Natur oder in die Stadt, je nachdem wo dein Büro liegt.

Vom gesetzlichen Anspruch her ist es ja ausdrücklich gestattet, in einer 10-Minuten-Pause das Firmengebäude auch zu verlassen. Ein moderner  Arbeitgeber wird dir da wohl nichts in den Weg legen. Dann wären lediglich noch organisatorische Fragen zu klären. Braucht es für deine Abwesenheit von 10-15 Minuten eine Vertretung oder ist für den Notfall zumindest eine Erreichbarkeit via Smartphone wichtig?  Dann kann es losgehen.

Hier nun 5 Outdoortipps, die müde Augen munter machen und nebenbei auch noch Bewegung im Freien beinhalten. Wenn das kein Argument ist …! 

Müde Augen? Höchste Zeit für Entspannung

Müde Augen suggerieren oft ein Schlafbedürfnis. Dabei will sich dein Sehapparat nur vor Überlastung schützen und du wärst körperlich eigentlich ganz fit. 
Einfach mal raus und etwas für die Augen tun ist oft besser als die Tasse Kaffee als  Muntermacher.

Outdoortipp 1: Ein guter Plan. Was bietet sich da draußen an?

Wer hauptsächlich am Desktop arbeitet, auch im Managementbereich, dem ist oft garnicht bewusst, dass es Tage gibt, wo man ganz massiv und beinahe ausschließlich klassische Bildschirmarbeit macht. 2 Stunden sind da schnell beisammen und da wären laut ArbeitnehmerInnenschutzgesetz schon längst Pausen fällig, etwa nach 50 Minuten eine 10-minütige bezahlte Pause  oder stattdessen nach 2 Stunden bis zu 20 Minuten Unterbrechung der Bildschirmtätigkeit. Da bietet sich manchmal die Kurzpause gut als Tapetenwechsel für die müden Augen an. 

Wenn du deinen Augen ab und zu ganz gezielt Gutes tun willst, und dich für eine Runde im Freien entschieden hast, ist es ratsam, dir da draußen einen kleinen Erholungsparcours zu überlegen. Mit der Zeit kannst du ihn auch noch um Alternativen erweitern.
Die Insgesamt 15 Minuten Auszeit einer Kurzpause sind nicht die Welt, deshalb ist ein bisschen Vorausplanung, ein kleines Ritual zur Entspannung der Augen im Freien sehr hilfreich.

Wenn du beginnst, solche Outdoor-Pausen fürs Auge in dein Repertoire von Genusspausen einzubauen, kannst du dich ja in einer ersten Runde einmal umschauen, wo sich interessante Perspektiven für ein Entspannungstraining zum Wohl deiner Sehkraft ergeben könnten.
Naturumgebung ist immer gut, denn sie bietet das ganze Jahr über eine besonders abwechslungsreiche Kulisse, wenn du auf einer Runde funktional entspannende Augenübungen mit achtsamem, genussvollem Schauen verbinden willst.
 Aber auch in der Stadt gibt es meistens  in allen Blickrichtungen und Entfernungen viel zu sehen. Du musst es nur entdecken. (Mehr dazu hier im Outdoortipp Nr.3, der dir weitere Hinweise für eine grobe Planung deiner kleinen Tour geben wird.)

Outdoorpause für die Augen

Egal was für deine Outdoorrunde näher liegt, Natur oder Stadt. Wichtig sind interessante Perspektiven in allen Blickrichtungen

Stadt Seh Perspektiven

Outdoortipp 2: Kenne die Argumente für deinen Frischluftausflug

Obwohl in die moderne Firmenkultur Begriffe wie Work-Life Balance und New Work Einzug gehalten haben, sind die alten Vorstellungen noch längst nicht verschwunden, wonach der Arbeitnehmer dem Unternehmen während des Arbeitstages ganz und gar gehört. Das gilt zwar nicht mehr für die rechtlich geregelten Pausen, dieser Besitzanspruch dokumentiert sich aber trotzdem weiterhin dadurch, wenn es nicht gerne gesehen wird, dass das Firmengebäude während der Auszeiten verlassen wird. 

Ich spreche das deshalb an, weil ich bei der Umsetzung meiner eigenen Genussworking-Strategie bemerkt habe, dass die traditionellen Bilder vom Arbeitnehmer als Haussklaven auch bei mir  anfangs gewisse Hemmungen geweckt haben, das Bürogebäude zu Regenerationszwecken zu verlassen. 

Umso wichtiger ist es, sich klar zu sein, dass gelegentliche Outdoor-Erfahrungen während des Arbeitstages – auch in kleinen Dosen – einen besonderen Erholungswert haben. So kannst du auch Kollegen gegenüber jederzeit erklären, warum du statt des üblichen Kaffeetreffs in der Kurzpause einmal draußen eine Runde drehen musst.

Kurzpause Blick in die Ferne

Es gibt triftige Argumente für eine kurze Runde im Freien, um die Augen zu erholen:
Frischluft ist feuchter als Büroluft, also gut  gegen trockene Augen.
– Man schaut mehr in die Ferne und in verschiedene Richtungen. Das  lockert die Augenmuskeln nach der Bildschirmbelastung.
Der optische Tapetenwechsel für die Augen wird als wohltuend und daher erholsam empfunden.

Outdoortipp 3: Achtsamkeit als Augentraining

In der Büro-Kurzpause eine kleine Runde draußen im Freien zu drehen, bei der du dich speziell der Erholung deiner Sehkraft widmest, ist nicht nur eine gute Idee aus physiologischer Sicht. Auf deinem Parcours im Freien kannst du auch gleichzeitig Geist und Seele entspannen. 

Während du in der Mikropause nur sehr kurz Zeit hast, bestimmte Augenübungen auszuführen (schau dir hier diese Übungen noch einmal an), kannst du sie jetzt, im Freien, ganz natürlich mit besonderen optischen Eindrücken verbinden. 
Draußen schaust du automatisch mehr in die Ferne und die Augenmuskulatur entspannt sich.
Die Indoor-Übung, bei der du den Kopf gerade hältst und dann, ohne ihn zu bewegen, abwechselnd nach unten und nach oben schaust, sowie anschließend nach links und nach rechts, hat draußen einen zusätzlichen Unterhaltungswert, wenn du dabei beobachtest, was dabei gerade in deinem Gesichtsfeld erscheint.
In ersten einer Wiederholung kannst du deine Aufmerksamkeit zum Beispiel auf Objekte richten, die links, rechts und nach oben hin besonders weit entfernt sind.
Bei einer Wiederholung kannst du dich dafür entscheiden, dich beim Augentraining auf bestimmte Farben, Pflanzen, Tiere oder Menschen in deinem Gesichtsfeld zu fokussieren. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt

Outdoorpause für die Augen

in die Ferne und in verschiedene Richtungen. Das  lockert die Augenmuskeln nach der Bildschirmbelastung.
Der optische Tapetenwechsel für die Augen wird als wohltuend und daher erholsam empfunden.

Outdoortipp 4: Die Sonnenbrille nicht vergessen

Aus wissenschaftlichen Untersuchungen und vielen Forenbeiträgen weiß man, dass es ziemlich viele Sonnenbrillen-Muffel gibt. Besonders Brillenträger empfinden das Hin- und Herwechseln von zwei Brillen als lästig. Auch Notlösungen wie aufsteckbare Clips oder Sonnenbrillenmodelle, die über die optische Brille gestülpt werden können, sind nicht gerade  der letzte modische Schrei. Aber auch insgesamt betrachtet, verzichten zu viele Leute – besonders die Generation der Millenials – zu oft auf den Sonnenschutz für die Augen.

Trotzdem sollte für deine Outdoorpause gegen müde Augen gelten: 

An sonnigen Tagen  zur Entspannung der Augen  eine Sonnenbrille mitnehmen.
Die Augen sind durch die Bildschirmarbeit ohnehin schon gestresst genug, da muss nicht auch noch grelles Sonnenlicht dazukommen. Eine Sonnenbrille schützt vor UV-Strahlen, verhindert lästiges Zusammenkneifen und kann sogar Kopfschmerzen vorbeugen.

Du musst die Sonnenbrille ja nicht immer tragen, wenn du nach draußen gehst. Im Schatten oder an bewölkten Tagen freuen sich deine Augen sogar, wenn sie ganz natürliches Licht aufnehmen können – das wirkt erfrischend und wach machend. Aber sobald die Sonne blendet oder reflektiert, ist die Brille dein bester Freund. Also: Sonnenbrille einpacken, kurz rausgehen, tief durchatmen – und deine Augen werden es dir danken.

Kurzpause im Freien Augen schonen mit Sonnenbrille

An sonnigen Tagen ist eine Sonnenbrille wichtig. Mindestens 3 Argumente sprechen für sie:

  • Schutz vor UV-Strahlung und Blendungen 
  • Kein angestrengtes Zusammenkneifen der Augenmuskeln 
  • Vorbeugung gegen Kopfschmerzen 

Outdoortipp 5: die dunkle Schlussminute einbauen

Ab und zu ist auch Dunkelheit ein Rezept, um durch Bildschirmarbeit gestresste Augen kurz zu entspannen.
Ich würde daher so eine dunkle Minute auch am Ende  deiner Outdoor-Runde einbauen. Muss ja nicht gerade sein, wenn du über den Zebrastreifen gehst.
Bei deiner Rückkehr, im Lift oder auch wenn du am Arbeitsplatz ungestört bist, ist das ein effektiver Abschluss deiner Outdoor-Runde, bevor es am Bildschirm wieder weitergeht. 

Wie das genau geht, habe ich schon in meinem Beitrag über die Mikropause beschrieben. Hier das Ganze noch einmal in Kurzform:

Du deckst die Augen mit den Händen ab (Finger nicht auf den Lidern, sondern auf den Augenbrauen aufstützen)und versuchst dabei, den Schulter-Nacken-Bereich zu entspannen. Halte diese wohltuende Position mindestens für 50 Sekunden. Zum Abschluss noch ein paarmal mit den Augen blinzeln und so die Augen noch einmal  bewusst gut benetzen. 

TODO-Box

Outdoorpause für die Augen

Eine Kurzpause im Freien tut nach anstrengender Bildschirmarbeit manchmal besonders gut.

Outdoor gegen müde Augen

Vorbereitungen

Einen ungefähren Plan für die kurze Outdoor-Tour im Kopf zu haben, macht diese Pause besonders effizient. Zur einmaligen Vorbereitung zählen Test-Touren in den ersten Kurzpausen dieser Art .

Vorbereitungszeit:  15 min.

Mein Genusstipp für die Outdoor-Augenentspannung

Verbinde dein Augentraining mit achtsamem Schauen. Dabei kannst du dir verschiedene Schwerpunkte setzen, was du auf einer Tour besonders in den Fokus nehmen willst. Pflanzen, Architektur, Menschen, Farben, Tiere, usw….

Genuss-Tools

Diese Genussmomente fürs Auge in der Kurzpause erfordert kein besonderes Equipment, außer es scheint die Sonne.

Hier geht es zu noch mehr Genussideen für die Kurzpause ⇒ 

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Bild von Dr.Dietmar Huber

Dr.Dietmar Huber

Als Büromensch, egal ob als Angestellter oder Chef, war ich immer überzeugt, dass das Wohlfühlen am Arbeitsplatz oberste Priorität hat. Zu viele Stunden an Lebenszeit werden hier verbracht.Ich möchte dir hier meine Erfahrungen als Genussworker weitergeben. Finde auch du deine optimale Genussworking-Strategie.

Mehr zum Thema GENIESSEN – auch in der Freizeit –  findest du auf meinem BLOG Genießen bringt Glück“. Schau mal vorbei.   ⇒ 

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