Zum Anlegen und vor allem zur laufenden Pflege eines Biotops braucht es die geeigneten Werkzeuge. Manche verwendet man fast täglich. Die müssen schnell griffbereit sein. Die anderen kommen ins Gartenhäuschen. Dort werden sie idealerweise nach einer bestimmten Systematik aufbewahrt, je nachdem, wie oft man sie braucht.
Im Genussbiotop Büro ist es nicht anders. Manches Bürozubehör wird so oft benötigt, dass es am Schreibtisch bleiben darf. Alles andere gehört ins „Gartenhäuschen“: Das sind die Schubladen des Schreibtisches oder des Schreibtisch-Rollcontainers.
Der Rest kommt auf und in Büroschränke in unmittelbarer Umgebung oder letzten Endes in einen Archivraum.
In der Anfangsphase der Umsetzung einer Genusstrategie im Büroalltag ist es sinnvoll zu prüfen, inwieweit diese Ordnungssystematik im eigenen Bereich bereits gut funktioniert oder wo sie noch zu optimieren ist.
Ein Check dieser Art lässt sich in 7 einfachen Schritten bewerkstelligen. Er fördert zu Tage, ob alles an Bürozubehör da ist, was gebraucht wird und ob das Vorhandene den Ansprüchen an effizientes und angenehmes Arbeiten entspricht.
Wer kennt sie nicht: die Miniatur-Müllhalde im Organizer am Schreibtisch. Kaum benötigte Utensilien kämpfen hier um ihren Platz mit nicht funktionierenden Schreibgeräten. Wenn du Genussworking ernstlich in Angriff nehmen willst, dann gilt es, dein Genussbiotop von solchen Unkrautstellen erst einmal zu befreien. Besorge dir für deine Ausmistaktion drei bis vier Boxen oder Kartons.
Schnapp dir dann die erste Box und befreie zuerst die Schreibtischoberfläche von allen Büroutensilien.
In eine zweite Box kommt der Inhalt deiner Schubladen. Schaut die oberste Lade deines Schreibtisches oder Rollcontainers so aus wie unten auf dem Bild? Dann Gratulation! Da ist nicht viel zu tun. Räume diese und die anderen Schubladen trotzdem leer. Das Ritual der Reinigung hat gewisse symbolische Kraft.
Stelle zunächst einmal Ordnermappen, Ablagefächer für dein Aufgabenmanagement und ähnliches Bürozubehör auch auf einem eigenen Platz in deinem Büro zusammen. Bei der Neueinrichtung deines Genussbiotops Büro wirst du später entscheiden, was wohin kommt, damit es deinen Workflow effizient unterstützt.
Im modernen Büro sind viele praktische Tools eigentlich digital vorhanden. Umso weniger Schreibmaterial wird im Büroalltag benötigt.
Das heißt: verwende am Schreibtisch nur einen kleinen Organizer und bestücke ihn minimalistisch. 1 Kugelschreiber, höchstens 2farbige Filzschreiber und, 2 farbige Marker und vielleicht noch ein 1 Bleistift mit Radiergummi sollten ausreichen. Vielleicht ist es auch günstig, ein paar Büroklammern zur Hand zu haben. Der Rest gehört in eine Schreibtischschublade, in der das weniger oft benötigte Büromaterial verwahrt wird.
Ebenso zurück auf den Schreibtisch wandern ein Post-it-Block für schnelle Kurznotizen und ein Notizblock für den Fall, dass sich zum Beispiel aus einem Telefongespräch unerwartet der Bedarf ergäbe, mehr zu notieren. Das wars!
Tagesaktuell beschriebene Notizzettel und Post-its platziere ich übrigens auf einer Folie. So kann ich sie bei Bedarf schnell vom Schreibtisch entfernen und es geht nichts verloren.
Jetzt wird es spannend. Schreibtischschubladen sind ein nicht zu unterschätzendes Element im Ordnungssystem deines Büros, vor allem wenn es um die Feinheiten des Genussworkings geht. Sie sind allerdings anfällig für Verwilderung, da sie oft als erster Anlaufpunkt dienen, wenn man schnell etwas Störendes vom Schreibtisch bringen will.
Ich gehe davon aus, dass du weißt, wovon ich rede, wenn du die Kiste betrachtest, die sich beim Ausräumen deiner Schreibtischschubladen mehr oder weniger gut gefüllt hat.
Der optimale Rollcontainer –Schreibtische mit Schubladen sind heute ja eher selten – wird sich zwar nach deinem Bedarf oder den Gegebenheiten deines bisherigen Arbeitsplatzes richten; die meisten haben aber doch mindestens 3 normal große Schubladen. Die oberste (oft als vierte Schublade) ist meistens flacher und mit einer fixen Einteilung versehen. Bei einem Neukauf würde ich das als unnötige Einschränkung sehen.
Die Innen-Einteilung der Schubladen kann man heute sehr gut selber gestalten. Bei normaler Schubladenhöhe ist man einfach flexibler.
DIE OBERSTE SCHUBLADE dient bei mir der Aufbewahrung und dem Bereithalten von Kleinmaterial wie etwa Reservestiften, Pinwand-Pins, Büroklammern, Gummiringen etc.
Für diesen Zweck halte ich selbst gestaltbare Baukastensysteme für die beste Lösung, um Bürozubehör bereitzuhalten, das nicht am Schreibtisch herumliegen soll.
Systeme mit Einzelelementen haben einen besonderen Vorteil: Wenn man zwischendurch einmal Ordnung machen muss, kann man Puzzleteile zum neu Ordnen oder zum Reinigen einzeln herausnehmen. Außerdem haben hier bei normaler Schubladenhöhe ein Locher und ein Klammerer (inclusive Zubehör)Platz, Geräte, die man relativ oft braucht, wenn man mit Papierdokumenten zu tun hat. Hier ein Beispiel:
DIE PRIVATEN SCHUBLADEN im Schreibtisch werden in der Büroorganisation kaum erwähnt. Dabei sind sie das wichtigste Element für eine Genussworking-Strategie. Persönliche Gegenstände zählen offensichtlich im Büromanagement nicht zum Bürozubehör.Das soll sich in deinem Genussbiotop Büro ändern.
Hier das Beispiel für eine Genuss-Schublade, wenn du nur wenig Platz zur Verfügung hast. Das reicht einerseits für kurze Genussmomente zwischendurch und hält auch das wichtigste zum Wohlfühlen bereit, wie eine Taschentuchbox, sowie eine Haarbürste oder eine kleine Schminkbox für Genussworkerinnen, falls du dich schnell mal für einen kurzfristig vereinbarten Videochat hübsch machen möchtest.
Das Thema „Genuss-Schublade“ ist für die perfekte Genussworking-Strategie so wichtig, dass ich ihm einen eigenen Beitrag mit dem Titel „Privates im Büro“>> gewidmet habe.
Wenn es irgendwie möglich ist, dann reserviere für diesen Zweck unbedingt zwei Schubladen. Am idealsten ist es, wenn du Büroutensilien für deine ganz spontanen und kurzen Genussmomente, etwa diverse Fressalien, in einer eigenen Schublade zur Verfügung hast.
Alle anderen privaten Bürogegenstände, zum Beispiel für die Pflege und Erfrischung deines körperlichen Wohlbefindens, brauchst du vielleicht nicht täglich. Die kannst du ja in der zweiten Schublade – eventuell auch nur zur Hälfte – mit dem restlichen Bürozubehör, wie Schreibblock, Postit-Reserveblock oder Schere teilen, denn das braucht ja auch oft schnellen Zugriff. Trenne dann aber das ganze unbedingt mit einem Element zur Schubladenteilung, wie unten gezeigt:
In meinem Beitrag zu den Genuss-Schubladen findest du übrigens dann auch eine Checkliste für dein privates Bürozubehör.
Egal wie groß der Schreibtisch ist, es schafft Unruhe im unmittelbaren Blickfeld, wenn sich mobile Ablagefächer oder Projektmappen permanent auf dieser Fläche breit machen. Schaffe sie dir zwar teilweise griffbereit, aber doch dauerhaft aus den Augen.
Du kannst sie dir ja dann je nach Bedarf herholen, um bestimmte Aufgaben zu erledigen, z.B. wenn du Rechnungen für die Buchung in so einem Ablagefach gesammelt hast.
Wie du am besten vorgehst, erfährst du in einem eigenen Blogbeitrag unter der Headline „Die Top-Elemente im Ordnungssystem für deinen Papierkram – vom Posteingang bis zum Ablagefach im Büro“ >>
Der Platz für privates „Bürozubehör“, das nicht im Sitzen griffbereit liegen muss, sollte natürlich schon bei der Organisation der Dokumenten-Ablage in der Nähe deines Arbeitsplatzes unbedingt mitgedacht werden. Mehr dazu in meinem speziellen Beitrag zu diesem Thema >>.
Wenn alles seinem Platz hat, ist schnell wieder Ordnung hergestellt, falls im Trubel des Bürotages Chaos entstehen sollte.
Am Anfang deines Ordnungssystems steht eine Ausmistaktion
Vorbereitungszeit: 30 min.+
Wenn du beim Aufräumen alles aus einer Schublade entfernt hast, sei kritisch dabei, was wieder zurück darf. Lass den Rest im Behälter vom Ausmisten. Wenn du dann nach ein paar Wochen diese Box für eine Wegwerfaktion zur Hand nimmst, wird dir das leicht fallen.
Besondere Tools sind nicht erforderlich außer die in diesem Beitrag oben genannten.
Hier geht es zu noch mehr Tipps für dein Genussbiotop Büro ⇒
Auf 180 Seiten zeige ich dir in diesem E-Book noch ausführlicher als in diesem BLOG, wie du Schritt für Schritt deine perfekte Genussworking Strategie aufbaust.
Als Büromensch, egal ob als Angestellter oder Chef, war ich immer überzeugt, dass das Wohlfühlen am Arbeitsplatz oberste Priorität hat. Zu viele Stunden an Lebenszeit werden hier verbracht.Ich möchte dir hier meine Erfahrungen als Genussworker weitergeben. Finde auch du deine optimale Genussworking-Strategie.
Mehr zum Thema GENIESSEN – auch in der Freizeit – findest du auf meinem BLOG „Genießen bringt Glück“. Schau mal vorbei. ⇒
Ich freue mich über jede Rückmeldung zu diesem Beitrag
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